Trekking mit dem Hund
Wandern und Querfeldein mit dem Hund, das war bis jetzt ein unerforschtes Gebiet für mich...
Aber wie das Leben so spielt, zeigt es auf Umwegen neue spannende Wege auf.
Mein Bandscheibenvorfall fordert Bewegung, langsam aber stetig. Eine Knieverletzung meines Hundes fordert,
langsame, stetige Bewegung über unebenen Boden bei leichtem Zug, hier bei uns im Siegerland, in der Nähe
des Rothaarsteigs, gibt es all das,...Berge, Täler, Hohlwege, Wildschweinpfade, Bachläufe, Trampelpfade
mit Wurzeln und Baustämmen, was man zum Trekking braucht.
Wie beim Hundesport benötigt man auch hier die richtige Ausrüstung, selbstredend von gutem Schuhwerk
und Kleidung , ist ein gutes Geschirr für den Hund und ein guter Bauchgurt für den Mensch,
sehr wichtig, um effektiv, körperschonend und anatomisch optimale Trainings- bedingungen zu schaffen.
Ein guter Berater ist Martin Dickel von nonstopdogwear.(de), der mir freundlich und kompetent,
das richtige Equipment empfohlen hat. Es sendet unverbindlich Gurte und Geschirre an die Kunden,
die dann bei einem Probewalk getestet werden können.
So konnte ich zum Beispiel feststellen, dass der Running Belt für meinen Rücken deutlich besser geeignet war,
da er tiefer am Gefäß liegt, und so mein Handicap am besten „versorgt" war.
Nun habe ich die Hände frei, und kann gleichzeitig Nodic Walking Stöcke zur Unterstützung nutzen.
Für meinen Hund haben wir ein Profi Schlittenhund Geschirr, ausgesucht, da wir durch die Querfeldstrecken,
oftmals versetzt voreinander gehen, und das Geschirr das am Hund optimal ausgleicht.
Für unsere Wanderstrecken haben wir uns von unserem Freund Daniel Schwörer
ein „all in one" Geschirr erstellen lassen. Dies kann fürs Wandern, Laufen am Rad,
leichte Zugarbeit und zum Fährten oder Schutzdienst genutzt werden.
Die Hunde haben Schulterfreiheit, Stabilität und effektive Zugverteilung auf die
einzelnen Körperpartien. Also für Hundesportler, Schauleute und Freizeitaktivitäten bestens geeignet.
Daniel stellt gerne dieses Geschirr für deinen Hund individuell her. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Dann noch einen Panikhaken und eine flexible Trekkingleine – fertig.
Das Ganzkörpertraining für Hund und Mensch kann losgehen, meine Erfahrungen bis jetzt:
zu Beginn sehr anstrengend und schweißtreibend, als erstes stellten sich positive Veränderungen
bei der Knieverletzung meines Hundes ein, und das sehr gute Gefühl etwas bewältigt zu haben
was uns beiden schwer gefallen ist.
Und jetzt eine wahre Wohltat nach einer harten Arbeitswoche, all die Eindrücke, Gefühle, Gerüche,
Augenblicke, ein Schmetterling im November, eine Ringelnatter beim Sonnen, Nebel verhangene Wälder,
das gute Gefühl am Ende und die Vorfreude auf das nächste Mal. Es macht einfach süchtig – und nicht nur den Mensch!
Mein Hund genießt die Natur, den Waldgeruch, die Lichterspiele, auch Anuk wirkt fast ein wenig enttäuscht,
wenn wir dann wieder in die zivilisierte Welt zurückkehren.
Sie strotzt vor Kraft und Power, und wenn wir von zuhause zum Hundeplatz so ca. 11 km über
Berg und Tal laufen, ist ein Schutzdienst einfach noch das I Pünktchen des Tages.
Probiert es aus, Baumstämme werden Stege, Holzstapel werden Kletterwände, Gräben werden
zu Hochweitsprüngen, Fichtenschonungen werden Suchfelder, euer Hund wird es euch danken,
aber Vorsicht – auch er wird süchtig und fordert sein Trekking einfach von euch ein.
Viel Spaß dabei!
Im Anschluss stelle ich einmal gelaufene Strecken von mir und Anuk ein
Begleitung haben wir durch Jana, eine ebenfalls begeisterte „Trekkerin"!
Infos zur Strecke vom 10.06.2015....hier klicken
Infos zur Strecke vom 24.06.2015....hier klicken
Infos zur Strecke vom 05.07.2015....hier klicken