Bonnie  (Datenblatt...)

Bonnie mit Holz

Bonnies Stern ist am Freitag, den 7. November auf die Reise gegangen, fast auf den Tag genau mit Eick vor sieben Jahren, gesellt sich nun zu Eick´s mächtigen Stern, Bonnies besonders heller Stern am Himmel dazu.
Vor knapp 10 Tagen, veränderte sich unser Leben, es begann damit das Bonnie nicht mehr fraß, dies war in den 12 Jahren noch nie vorgekommen. Und wir wussten, es lang etwas Ernstes in der Luft, am Tage noch ausgelassen und fit wie ein 3 jähriger Hund, wirkte sie ein wenig müde und schlapp, dennoch wich sie uns nicht von der Seite.


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Ein sofortiger Tierarztbesuch brachte große Sorge, ihre Nierenwerte waren enorm erhöht, Ihr Körper vergiftete sich selber. Der Versuch über Tropf und Medikation eine Verbesserung der Werte zu erreichen, brachten nur kurz Erfolg.
Lasst mich euch erzählen,  was der Spruch bedeutet, „Solange ich atme habe ich Hoffnung“
Bonnie wurde schwächer und langsamer von den Bewegungen,  aber Sie forderte unsere Aufmerksamkeit, Ihre Spaziergänge und den Gummiigel, wedelte bei jeder Ansprache oder Berührung, Sie hat versucht es uns wirklich leicht zu machen.  Um nicht diese Hilflosigkeit zu spüren, sondern sich an Ihren klaren Augen und klarem Verstand zu erfreuen. Leisen Abschied zu nehmen, ohne die Hoffnungslosigkeit in Ihren Tun zu finden.


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Eine weitere Blutuntersuchung brachte die absolute Klarheit, ihre Kräfte würden Sie bald ganz verlassen und die Vergiftung tödlich sein. Und das wollten wir auf keinen Fall, so gingen wir ein letztes Mal spazieren, sie trug einen Tannenatzel, versuchte die Katze zu vertreiben, wie immer, nur spürte man genau, sie tat das nur für uns, ich bin mir sicher, ein anderer Hund wäre schon zusammengebrochen. Bonnie war so lebensbejahend und menschenliebend, diese Eigenschaft allein hat uns diese paar Tage mehr geschenkt.
„Wir sahen die Sonne langsam untergehen, und waren trotzdem erschrocken als es Abend wurde“
Bonnie fehlt überall, vor dem Kamin, in Ihrer Box, mit Ihrer schwarzen Nase in der Tür, Ihr wissender Blick der nun nicht mehr auf uns ruht.

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… am Morgen danach, ziehen die letzten Schneegänse übers Haus, ich mache unsere  „Baxis“ Rose, die nun auch Bonnie´s ist winterfest, ich suche nach dem schwarzen Gesicht, was mich neugierig anschaut. Alle Ampeln sind grün, oder alle rot, warum?!?, ich fahre mit 45 durch die Gegend, sitze weinend mit den neuen Schuhen im Karton, auf dem Kaufhaus Parkplatz,…
Zeit geschenkt,  Zeit genossen, Zeit vergangen, Zeit gebraucht, Zeit verschenkt, Zeit genommen,… gibt es Zeit in Dosen? Denn am Ende ist es immer zu wenig Zeit…
Wir dachten, glaubten es sei für immer so, so einen besonderen Hund zu haben, für uns waren „die Schwarzen“ der Traum, der nun im Leben endet, aber im Herzen unvergessen bleibt.


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Bonnies Kinder haben so viel von Ihr, das ist ein großer Trost, Ihr Wesen und Ihre Art in Ihnen wieder zu finden.
Wenn ich einmal in einem Herzen, so unvergessen und unverzichtbar sein kann, wie es Bonnie und Bax in meinem Herzen sind, hatte auch mein Leben einen Sinn. Wie das Leben von den beiden, denn Sie haben unser Dasein bereichert.
Gestern Nacht, beim letzten Rundgang um Haus, fehlte mir Bonnie so sehr, es war kalt und dicke Wolken am Himmel, … ich schaute traurig zum Himmel, „wo bist du nur, du fehlt mir hier“…
….ich habe einen einzigen Stern gefunden, der über dem Haus durch den Nebel funkelte, nur einen konnte ich erkennen, ein kleinen aber einen sehr, sehr hellen funkelnden Stern.


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Ja, Prinzessin, es ist wie immer, du hast  von dort noch besser alles im Blick, und es ist natürlich alles deins!
Dein Leben war wie das Meer, die Brandung, und der Wind in den Dünen, …keine Ebbe oder Flut nimmt dich mir weg, …Sie verwischen nur meine Spuren im Sand.
Wir hatten das Gefühl, einer unbekannten Zukunft entgegen zu reisen,
denn pausenlos trug uns der Schlag unseres Herzens im Zug der steten, nie rastenden Winde.


Bonnie Heide 2014-07-16 11.28.01 Baden